Jeder Mensch ist einzigartig und in dieser Einzigartigkeit zu tolerieren und zu würdigen. Wir sind überzeugt davon, dass die Vielfalt der Lebensentwürfe unsere Gesellschaft bereichert.
Aufgrund dieser Überzeugungen sehen wir es als unsere Pflicht, eben diese Toleranz gegenüber Personen und Personengruppen dort einzufordern, wo sie diesen bisher verwehrt bleibt. Seien es marginalisierte Gruppen wie Geflüchtete, Angehörige z.B. religiöser oder ethnischer Minderheiten, die LGBTQIA+ Community oder Menschen mit Behinderungen. Wir möchten mit unserer politischen Stimme für Toleranz gegenüber diesen und für die konkrete Verbesserung ihrer Lebensumstände eintreten, denn bloße Duldung bei gleichzeitiger struktureller Benachteiligung ist gerade in liberalen Demokratien nicht hinreichend für Toleranz.
Dies wollen wir erreichen, indem wir mit Vertreter*innen der genannten Gruppen in Dialog treten und uns sowie Interessierte außerhalb der Grünen Jugend durch Fach- und Betroffenenevorträge weiterbilden. Nur so können wir deren Nöte und politische Forderungen durch unsere Aktionen auf den Straßen Augsburgs, über unsere Social-Media-Kanäle und durch Workshops in’s Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Des Weiteren werden wir durch konkrete Forderungen an die Stadtregierung Druck machen, um gesellschaftspolitische Fortschritte auch vor Ort zu erwirken.
Gleichzeitig gibt es aber auch für uns Grenzen der Toleranz. Politische Haltungen, die Intoleranz zum Wesenskern haben und u.a. Antisemitismus, -ziganismus, Homo- und Queerphobie oder Fremdenfeindlichkeit Vorschub leisten, werden nicht toleriert. Wer solche Haltungen prominent in der Öffentlichkeit vertritt, hat mit unserem Widerstand zu rechnen.
Keine Toleranz der Intoleranz!