26. September 2025

Grüne Jugend Augsburg fordert klare Konsequenzen im Fall Ludwig Asam



Augsburg, den 26.09 – mit Entsetzen reagiert die Grüne Jugend Augsburg auf die aufgedeckten Zustände am Biohof Ludwig Asam in Kissing. Neben dem landwirtschaftlichen Betrieb wurde dort ein Tierversuchslabor betrieben, in dem Kaninchen unter grausamen Bedingungen gehalten und getötet wurden.

Besonders erschütternd ist der Umgang mit den Tieren vor Ort. Kaninchen wurden seit ihrer Geburt in enge Metallkäfige gesperrt, nur um schließlich unter mangelhafter Betäubung ausgepumpt zu werden. „Die Ignoranz gegenüber fühlenden Lebewesen ist erschreckend. Wir müssen sicherstellen, dass kein Tier mehr im vermeintlichen Namen der Medizin auf diese barbarische Weise leiden muss.“, so Diana Schuster, Sprecherin der Grünen Jugend Augsburg.

Die Grüne Jugend Augsburg kritisiert scharf, dass eine solche Form der Tierhaltung in Deutschland überhaupt legal ist. Wenn dann auch noch ein Biobauer mit einem grünen Mandat davon profitiert, sei dies doppelt inakzeptabel und stehe im klaren Widerspruch zu den grünen Grundwerten von Nachhaltigkeit, Transparenz und Tierwohl.

Ein Bio-Erdbeerhof, der im Hinterzimmer ein Tierversuchslabor betreibt, ist widerwärtig und verachtenswert. Dass der Betreiber Ludwig Asam dies unter dem Deckmantel vermeintlicher grüner Werte macht, schockiert umso mehr. Menschen wie Asam, die Tierrechte mit Füßen treten, dürfen kein Amt bei den Grünen innehaben. Ein sofortiges Niederlegen seiner Ämter ist die logische und unumgängliche Konsequenz.

Daher fordern wir den Rücktritt von Ludwig Asam aus dem Gemeinderat sowie den Ausschluss aus der grünen Fraktion.

Es darf nicht zugelassen werden, dass Tiere im vermeintlichen Namen der Medizin oder des Profits auf solch grausame Weise leiden müssen. Wer Verantwortung trägt, muss hier handeln – sofort und konsequent. „Trotz der erschütternden Bilder sind die Gewaltaufrufe und Drohungen, welche Ludwig Asam aktuell erfährt, aufs Schärfste zu verurteilen. Uns ist wichtig, Akteure zur Rechenschaft zu ziehen, das Hauptaugenmerk muss aber auf der Kritik des Systems liegen.“, stellt Magnus Trinkwalder klar.



← zurück