Künstliche Photosynthese

Um die Klimakrise wirksam zu bekämpfen, muss die Menschheit in absehbarer Zeit Kohle, Erdgas und Erdöl durch CO2-neutrale Stoffe ersetzen. Eine mögliche Lösung könnte in der Nutzung von künstlicher Photosynthese liegen. Durch die Künstliche Photosynthese könnte Sonnenlicht dazu genutzt werden, Wasserstoff zu gewinnen. Aber auch die Herstellung von Biokraftstoffen für Brennstoffzellen oder in letzter Instanz auch die Herstellung jeglicher Kohlenwasserstoffverbindungen ist denkbar. Andere Ansätze möchten CO2 aus der Luft entnehmen und daraus feste Verbindungen herstellen, die dann etwa als Baumaterial eingesetzt werden könnten.

Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Künstlichen Photosynthese wurden bereits intensiv erforscht. Nutzbare Systeme existieren bislang allerdings nur als Prototypen. Und auch bei diesen stellen sich aktuell noch große Probleme. Der Wirkungsgrad der bisherigen Testanlagen ist noch sehr gering. Auch müssen für bestimmte Teile noch Materialien gefunden werden, die sowohl kostengünstig als auch stabil sind, um das Verfahren praxistauglich zu machen.

Es wird aktuell erwartet, dass das Verfahren in kleinen Rahmen in etwa 20 Jahren zum Einsatz kommen könnte, etwa zur Versorgung abgelegener Orte in Entwicklungsländern.

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