Gletscher

Durch den Klimawandel ziehen sich die Gletscher weltweit dramatisch zurück. Im Vergleich zu 1850 war im Zeitraum der letzten Erfassung 2015 nur noch ein Drittel der Gletscherfläche übrig. Allein in einem heißen Sommer verliert aktuell ein Gletscher bis zu vier Meter durch Schmelzwasser.

Ein relativ großer Alpengletscher wie die Pasterze reagiert dabei auf die Temperaturanstiege zeitverzögert. Die wahren Auswirkungen wird man somit erst in mehreren Jahrzehnten spüren.

Gletscher dienen dabei als natürliche Wassersspeicher. Der Großteil des weltweiten Süßwassers ist in Form von Gletschereis gespeichert. Auch in den Alpen dienen die Gletscher in ihrer Funktion als Wasserspeicher, denn sie geben während der Trockenphasen im Sommer kontinuierlich Wasser ab. 

Doch nicht nur in den Alpen verschwinden die Gletscher – auch global ist das ewige Eis fast uneingeschränkt auf dem Rückzug. Im Gegensatz zu Europa sind in Zentralasien oder Südamerika Millionen von Menschen von der Wasserversorgung der Gletscher abhängig und stehen durch die Gletscherschmelze vor dem Problem der Wasserverknappung.

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