Geschichte des CSD

Liebe ist Freiheit! Zu lieben und zu sein, wie man möchte. 

Viele Millionen Menschen weltweit feiern ihn, den Christopher Street Day, kurz CSD oder auch „Pride“ genannt. Ein fröhliches Fest für mehr Selbstbewusstsein, aber auch eine Demonstration für mehr Toleranz, Akzeptanz und für die Anerkennung von Rechten von Homo-, Bi- und Transsexuellen. 

Ein Kampf der bereits vor Jahrzehnten begann im Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street. Dort protestierten im Juni 1969 Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten tagelang gegen polizeiliche Willkür. Dieses Ereignis ist der Ursprung des heutigen Christopher Street Day.

Als die Proteste 1979 nach Deutschland überschlugen, waren homosexuelle Handlungen noch strafbar und die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifizierte diese sexuelle Orientierung als Krankheit. Das änderte sich erst in den 90er Jahren. Seitdem hat sich vieles getan, aber Diskriminierung und Ausgrenzung sind noch immer ein Thema in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern.Das muss sich ändern. Dabei geht es nicht nur sexuelle Vielfalt. Es geht um „Diversity“, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten und darum irgendwann ganz ohne Angst leben und lieben zu dürfen.

Und weil Viele mehr bewegen können, als einzelne demonstrieren wir alle gemeinsam für Anerkennung, Toleranz und vor allem Akzeptanz. In diesem Sinne „Happy Pride everybody!“.

Marc Quittkat