3. August 2010

Gemeinsames Engagement für den Klimaschutz



Grüne Jugend Augsburg gegen Flächenverschwendung!

Am letzten Freitag der bayrischen Klimawoche in Augsburg fand unsere Aktion zum Naturraumverlust in Deutschland statt, direkt neben dem Pavillon des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Am späten Nachmittag, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, hatten wir unseren Infostand mit Material zum Thema Klima- und Umweltschutz, erneuerbare Energien und Ökologie sowie ein Quadrat mit 14,44 Quadratmetern aufgebaut. Dieses Quadrat stellt die Fläche dar die pro Sekunde in Deutschland an Wald, Wiesen, Mooren, Äckern und Seen verbaut und zu betoniert wird, also schlichtweg verloren geht. Das sind täglich mehr als 1,2 Quadratkilometer die nicht mehr als Lebensraum für Pflanzen und Tiere oder wegen der Flächenversiegelung nicht mehr zur Grundwasserspeicherung dienen kann. Merkbar war eine zunehmende Sensibilisierung der Menschen zu diesem Thema. Sehr viele blieben interessiert stehen, betrachteten die Plakate und hörten aufmerksam zu als wir unsere Forderung vor trugen. Wer wollte durfte auch seine Verbundenheit mit der Natur beweisen und einen Baum umarmen.

Unsere Aktion ist aber keinesfalls als Gegenveranstaltung zur BAU Natour des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu sehen die zum Thema bauen und wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen informierte, vielmehr als eine Ergänzung. Denn das Bauen mit Holz, Flachs, Hanf, Sisal und Kork aus ökologischer Forst- und Landwirtschaft ist ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz.

Deshalb fordert die Grüne Jugend Augsburg ein neues, durchdachtes und ökologisches Flächenmanagement für ganz Deutschland. Wenn wir in in unserem Land alle verfallene Gebäude wieder renovieren, ungenutzte Straßen und Parkplätze rückbauen und leer stehende Industrieparks abreißen, leisten wir dadurch einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz indem wir nicht weitere Grünflächen zerstören. Damit währen wir auch international ein großes Vorbild und könnten anderen Ländern beweisen das anhaltender Raubbau an der Natur nicht lohnenswert ist.

von Jonas Mattejat



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